Die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln hat sich in Deutschland in den letzten Jahren vom Trend zur Normalität entwickelt. Mittlerweile sind etwa 5 Prozent aller in Deutschland vermarkteten Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung, mit teilweise zweistelligen Zuwachsraten in den letzten Jahren.

Auch Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung müssen dementsprechend ihr Angebot überdenken und sich anpassen.
Aber was genau heißt Bio? Und sind Bio-Produkte tatsächlich besser als Produkte aus konventioneller Herstellung?

Der biologische Landbau ist eine besondere Form der Landwirtschaft. Der Kerngedanke ist ein möglichst geschlossener Nährstoffkreislauf, durch den die Natur nachhaltig geschont wird.
Um dies zu gewährleisten gibt es strenge Auflagen, die von den Bio-Bauern beachtet werden müssen. Sie dürfen beispielsweise kein gentechnisch verändertes Saatgut und keine gentechnisch veränderten Futtermittel einsetzen.
Damit die Richtlinien zur Erzeugung und Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln geschützt und der Handel zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union erleichtert werden können, wurden bereits Anfang der 1990er Jahre Grundregeln für die Erzeugung, die Verarbeitung und den Import von Bio-Lebensmitteln in der Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 über den ökologischen Landbau EU-weit einheitlich gesetzlich geregelt.
In Deutschland unterliegen Unternehmen der Gemeinschaftsverpflegung damit den Kontroll- und Kennzeichnungsregeln der EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau, wenn sie Bio-Produkte gewerbsmäßig in Verkehr bringen. Des Weiteren muss eine strikte Trennung von Bio-Produkten und konventioneller Ware im Lager vollzogen werden.
Ob die Auflagen eingehalten werden, wird von einer der derzeit 18 staatlich zugelassenen Öko-Kontrollstellen mindestens einmal im Jahr überprüft.
Nach Vertragsabschluss des Unternehmens mit der Kontrollstelle wird dieses Unternehmen bei der zuständigen Landesbehörde angemeldet. Außerdem wir das Unternehmen nach der Erteilung der Bio-Bescheinigung mit dieser im Internet veröffentlicht und darf Produkte mit dem Bio-Siegel bewerben.

Seit 2001 gibt es das sechseckige staatliche Biosiegel, welches 2012 durch das EU-Logo ersetzt wurde

Die Kosten für das Kontrollverfahren belaufen sich je nach Unternehmensgröße, -struktur und Art des Bio-Einsatzes auf jährlich zwischen 250,00€ und 800,00€.

Sind der Aufwand und die Kosten für die Zertifizierung den Stress wert?
Der Einsatz von Bio-Produkten bringt eine Menge Vorteile mit sich. Zum einen sind Produkte aus ökologischer Landwirtschaft eine bessere Lösung für die Umwelt, da zur Produktion weniger nicht abbaubare Giftstoffe in den Boden gelangen. Des weiteren weisen konventionell erzeugte Produkte im Schnitt weniger Mineralstoffe, Vitamine und funktionelle Nahrungsbestandteile auf. Funktionelle Nahrungsbestandteile sind keine lebensnotwendigen Stoffe, unterstützen aber die Gesundheit. Zu ihnen gehören beispielsweise Faserstoffe (Ballaststoffe) oder Probiotika (gut für die Darmflora).
Insgesamt lässt sich sagen, dass Bio bessere Nahrung produziert.
Allerdings ist Bio – auch wenn es teurer ist – nicht immer unbedingt besser. Heutzutage werden viele Bio-Produkte in Holland oder sogar Brasilien angebaut und nach Deutschland exportiert. Da stellt sich die Frage, ob das Bio-Obst aus Brasilien besser ist, als das Obst vom Bauern aus dem Ort, welches regional angebaut wurde.

Wir bei FOOD BUTLERS setzen daher auf eine gesunde Mischung von Bio-Produkten und regionalen Produkten. Wir verarbeiten mindestens 60-90% Bio-Lebensmittel in unseren Gerichten. Auf unseren Speiseplänen weisen wir voll Bio-Gerichte extra aus. Wir arbeiten hauptsächlich mit regionalen Partnern zusammen und versuchen einen Großteil unserer Ware aus der Region zu beziehen.

Hier könnt ihr euch genauer anschauen, wofür das Bio-Siegel steht

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